Sie sind hier: Startseite > Archiv > Körper-Ästhetiken (Heidelberg, 6-7 May 11)

Körper-Ästhetiken (Heidelberg, 6-7 May 11)

28.04.2011

Diskurs und Erfahrung, Repräsentation und Materialität, Abstraktion und Individualität – der allegorische Körper oszilliert zwischen diesen Polen und reflektiert dieses Spannungsfeld epochen- und gattungsübergreifend. Er verleiht Abstrakta eine Form in zumeist „weiblicher Gestalt“, wie Marina Warner formuliert und damit auf seine geschlechtliche Bedingtheit verweist. Allegorien scheinen so möglicherweise eine Reflexion von Körperlichkeit überhaupt abzubilden und zu ästhetisieren.

Der „Körper“ hat sich in den zwei vergangenen Jahrzehnten als Analysekategorie in den Geistes- und Kulturwissenschaften etabliert. Individuelle, kollektive, symbolische und erzählte Körper, Bilderkörper, Körperbilder, Körperschaften und Körperlichkeiten wurden in den Fokus genommen. Davon ausgehend wird der Workshop diskutieren, inwiefern Körperlichkeiten intentional und rezeptiv sowie repräsentativ und in Rückkopplung zur lebensweltlichen Realität stets neu verhandelt und als Projektionsfläche immer wieder neu konstituiert werden.

CONF: Körper-Ästhetiken (Heidelberg, 6-7 May 11). In: H-ArtHist,
27.04.2011. Letzter Zugriff 29.04.2011.

Link zum Tagungsprogramm: http://arthist.net/archive/1281.

Zurück