22.04.2011
In Hamburg wird vom 12. bis 14. Mai 2011 ein Kongress und eine Inszenierung veranstaltet. Hier ein Auszug aus der Ankündigung:
Wann beginnt ein Leben?
Wann ist ein Leben zu Ende?
Wer bestimmt darüber?
Eine Welt von „Untoten“ bevölkert als Traum oder Alptraum unsere Filme,
Romane, Comics, Feuilletons und Bestsellerlisten. Gleichzeitig schaffen
die modernen Biotechnologien und ihre Möglichkeiten in Lebensprozesse
einzugreifen derzeit eine Umbruchssituation.
Eingeladen sind Expert/innen aus dem Feld der Biotechnologie, Bioethiker/innen, Philosoph/innen, Künstler/innen, Film- und Medienschaffende sowie Popikonen. Sie alle treffen in den Räumen eines Filmsets aufeinander, das in einer Halle der Theaterkulturfabrik Kampnagel in Hamburg errichtet wird.
Die Besucher können sich durch dieses Filmset, in dem Gespräche, Vorträge und Experimente stattfinden, frei bewegen. Ausgestattet mit einem tragbaren Radioempfänger, entscheidet jeder, welchem Programm er live, welchem er nur über Kopfhörer folgen möchte. In einem zentralen Raum laufen die Aufzeichnungen der Vorträge und Gespräche zusammen und können dort auch nachträglich verfolgt werden.
Die Regisseurin Hannah Hurtzig und ihr Team konfrontieren auf diesem
Kongress wissenschaftliche, politische, ethische und populärkulturelle
Diskurse. Auf diese Weise wird der Gegenstand, um den sie alle ringen,
sichtbar und verhandelbar: die Gegenwart und Zukunft dessen, was wir als
Leben verstehen.
Regie: Hannah Hurtzig, Mobile Akademie, Berlin
Wissenschaftliche Kuratoren:
Dr. Karin Harrasser, Medien- und Kulturwissenschaftlerin, Köln
Dr. Oliver Müller, Medizinethiker und Philosoph, Freiburg im Breisgau
Georg Seeßlen/Markus Metz, Autoren und Filmkritiker, München
Projektleitung: Philipp Hochleichter, Berlin
Geschäftsführung und Beratung: Katrin Klingan, Samo Darian (relations GbR), Berlin
Weitere Informationen finden Sie hier.
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